Als die Long Term Evolution als Geschwindigkeit vor ca. einem Jahr angekündigt wurde, konnten viele von uns nur mit hämischen Unglauben auf die konkreten Zahlen reagieren. Zu Zeiten des 2. und 3. iPhones schien 3G das Maß aller Dinge zu sein, vor allem für einen längeren Zeitraum, so dachte man. Mit Geschwindigkeiten von über 20 Mbit/s steht die mobile Datenübertragung der einer DSL Leitung in nichts nach und somit können selbst hochauflösende Videos schnell und ruckelfrei geladen werden. Mit LTE gelangen die Geschwindigkeiten für mobiles Internet jedoch noch einmal in eine neue Dimension. Die Schallmauer, die LTE neu gesetzt hat, befindet sich nun bei potenziellen 300 Mbit/s, auch wenn bisher „nur“ Verbindungen mit bis zu 50 Mbit/s angeboten werden. Da die Netze dafür zur Zeit noch im Ausbau sind, kann diese Geschwindigkeit nur in einzelnen Gebieten Deutschlands genossen werden.
LTE fähige Hardware
Neben der Voraussetzung, dass die externen Leitungen die Datengeschwindigkeit überhaupt tragen können, ist es natürlich auch von essenzieller Bedeutung, dass die Hardware und damit die Mobiltelefone diese Verbindung auch unterstützen. Neben den Marktführern Apple und Samsung, die mit dem S4 und dem iPhone 5 bereits ihre Aushängeschilder für LTE startklar gemacht haben, drängen sich jetzt auch immer mehr andere Marken auf den High-Speed Handy-Markt. So zum Beispiel die Xperia Reihe von Sony, die schon immer einer der Geheimtipps für Smartphones darstellte, jetzt mit der Z Reihe aber endgültig versucht mit den großen Namen zu konkurrieren. Das Full-HD Display (1920x1080p) im Stile eines High-End Bildschirms mit der dazugehörigen Full HD Aufnahme Funktion der 13mp Kamera befinden sich innerhalb des Handy Zeitgeists und setzen neue Standards. Außerdem werden durch die 2 GB RAM und dem dazugehörigen 1,5Ghz Prozessor die Ruckelmomente enorm reduziert. Eine Übersicht der technischen Daten findet man hier. Als Endnutzer ist also nicht nur die simple Geschwindigkeitsevolution profitabel, sondern auch die neue Welle an Mobiltelefonen, die die Hersteller ab jetzt auf den Markt „feuern“.
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